Pornographie wirkt sich negativ auf die Beziehungsfähigkeit aus. Pornographie greift die Partnerschaftsfähigkeit radikal an. Pornos machen süchtig. Wer Pornographie konsumiert, ist auf einer Rutschbahn ins persönliche Unglück.
Neben einer starken Familie fehlt heute immer häufiger ein sozialer Halt, der Zugehörigkeit verleihen kann. Auf vielerlei Weise fördert unsere Gesellschaft süchtige Entwicklungen. Stress und Überforderung kommen noch dazu.
kathTreff berichtete bereits über Wege aus der Pornofalle durch eine Entscheidung für die Liebe.
Wie geht das konkret? Was soll ich tun? Dabei stehen drei Dinge im Vordergrund: Die Zugang zu Pornos blockieren, die Auslöser identifizieren und vermeiden, und die eigenen Gewohnheiten ändern.
Den Zugang zu Pornos blockieren
- Noch bevor du deine Festplatte „reinigst“ solltest du mit einer Person des Vertrauens über deine Absichten Pornografie aus deinem Leben zu streichen sprechen. Dieser Person solltest du regelmäßig Rechenschaft ablegen.
- Lösche alle pornografischen Daten auf deinem Computer und wirf alle Materialien weg.
- Installiere eine Anti-Porno Software. Das Passwort zur Aufhebung der Sperre sollte nur die Person deines Vertrauens kennen. Sorge dafür, dass du die Sperre nicht umgehen kannst.
- Lege die Rahmenbedingungen so, dass du in einem möglichen Moment der Schwäche stark bleibst.
Auslöser identifizieren und vermeiden
Versuche zunächst die Auslöser zu identifizieren. Bei jedem Sex, auch schon bei der gedanklichen Vorbereitung, werden in deinem Gehirn bestimmte Peptide und Endorphine freigesetzt; sie haben eine erregende Wirkung und auch eine schmerzbetäubende. Er wird losgelöst von einer personalen Beziehung also zu einem Betäubungsmittel um Emotionen wie Einsamkeit oder Wertlosigkeit zu regulieren.
Es gibt aber auch verschiedene andere Auslöser und es lohnt sich, diese zu erkennen. Dann kannst du sie vermeiden. Wenn eine erotische Werbung der Auslöser ist, versuche diese Fernsehprogramme nicht mehr anzuschauen. Wenn auf einem täglichen Weg der Auslöser liegt, dann fahre das nächste Mal einen anderen Weg. Das klingt vielleicht mühsam, kann aber eine wichtige Hilfe sein. Überlege dir auch Strategien, die du anwendest, wenn du einmal einen Auslöser nicht umgehen kannst oder wenn dich die Sucht oder die Lust plötzlich überkommt, z.B. ein Spaziergang an der frischen Luft.
Gewohnheiten ändern
Suche dir Aktivitäten, die deinen Wochenplan und deine Freizeit durchstrukturieren. Der ansonsten verpönte Freizeitstress wird dir helfen, aus der Pornographie auszusteigen.
- Stelle dir ein regelmäßiges Sportprogramm zusammen: Sport schüttet Endorphine aus und bewirkt Wohlgefühl.
- Plane Unternehmungen: einen Urlaub mit Freunden, einen Wochenendausflug, Parties, Besichtigungen, etc. Wenn du dich in ein anderes Umfeld begibst, kannst du Gewohnheiten besser durchbrechen.
- Suche dir Hobbys und engagiere dich sozial: die Veränderung durch die Personen und Gruppen, mit denen du in Kontakt trittst, können dich ermutigen deine Veränderung durchzuhalten, ohne dass sie wissen müssen, warum du mit dem Hobby begonnen hast.
- Überdenke deine persönlichen Kontakte: Versuche echte Freundschaften aufzubauen und eine echte Beziehung zu finden.
- Nimm professionelle Hilfe in Anspruch. Wenn der Versuch mit deiner Sucht alleine fertig zu werden nicht gelingt, dann nimm professionelle Hilfe in Anspruch. Dazu ist sie ja da – dein Leben ist zu wertvoll, um es aus Stolz in Unfreiheit zu verbringen.
- Belebe dein Inneres, indem du Zeit mit Gott verbringst.
Weiterführende Links:
http://www.nacktetatsachen.at/index.php?id=1243
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