Der amerikanische Pädagoge Robert Havighurst nannte zur Erreichung der „Lebenszufriedenheit“ folgende fünf Punkte:
- Das Ausmaß der Freude bei alltäglichen Beschäftigungen: Freue ich mich bei meinen täglichen Aufgaben? Wo erlebe ich eher Ärger und Gleichgültigkeit als Freude und Glück? Warum? Wie könnte ich dies ändern? Wo könnte ich mit Hilfe holen?
- Das Ausmaß, in dem das Leben als sinnvoll empfunden wird und entschlossen bejaht wird: Hier haben Christen durch ihren Glauben einen großen Vorsprung.
- Das Gefühl, die eigenen Ziele erreicht zu haben: Welche Ziele wollte ich denn erreichen? Was ist anders gekommen? Welche neuen Ziele will ich mir setzen?
- Das Ausmaß der positiven Einstellung zu sich selber: Was für ein Bild habe ich von mir? Bin ich mir selbst etwas wert? Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
- Die optimistische Einstellung und Stimmung: Sind die Jahre vor mir nur noch der „Rest“ meines Lebens oder erwarte ich neugierig, was sie mir bringen werden?
Am ehesten lernt man also jemanden kennen, wenn man es nicht krampfhaft erhofft, sondern mit sich selbst, Gott, seinem Leben und seinem Platz im Leben zufrieden ist. Dazu gehört, nicht andauernd an sich selbst zu denken. Und sich nicht allzu viele Sorgen zu machen. Am besten hat es Don Bosco gesagt: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“
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