Herbstblues? 5 Ratschläge, um in diesem Herbst die Freude und den Frieden zu pflegen.
Vielleicht hast Du schon vom „Herbstblues“ gehört, vielleicht hast du ihn auch selbst erlebt. Wenn die Tage dunkler und kühler werden, ist es normal, dass sich unsere Stimmung verschlechtert oder dass wir uns müder fühlen. Eine Ursache dafür ist rein physisch, denn weniger Sonnenlicht hat zur Folge, dass unser Körper weniger Serotonin produziert, das Hormon, das uns glücklich macht! Zudem produziert unser Körper bei wenig Licht das Hormon Melatonin, das dafür sorgt, dass wir schläfrig werden und früher bereit sind, uns ins Bett zu legen.
Gott hat unseren Körper so geschaffen, um uns gesund zu halten, aber weil unser Leben heutzutage etwas hektischer ist, wirken wir in dieser Zeit manchmal frustriert oder gestresst. Vor allem wegen der aktuellen Situation in Europa können Unsicherheit und wirtschaftliche Belastungen uns verstimmen oder uns einsam machen. Wie können wir als Christen also auf den Herbstblues in diesem Jahr reagieren? Hier sind ein paar Ideen:
- Das Wichtigste zuerst: Der Frieden in Gott finden
Achten wir auf unseren inneren Frieden. Vermeide es, nach dem Aufwachen oder kurz vor dem Schlafengehen die Medien zu lesen. Noch besser wäre es, wenn Du Dir eine bestimmte Zeit am Tag (1-2 Stunden) zum Lesen und Verfolgen von Ereignissen und Nachrichten in den sozialen Medien reservierst, aber pass auf, dass diese nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Anstatt nämlich unsere Gedanken mit Nachrichten oder dem Leben anderer Menschen zu füllen, mit denen wir uns vergleichen, sollten wir unsere Gedanken mit Christus füllen. Verbringe Deine Morgen- und Abendstunden damit, in der Bibel zu lesen, einen Rosenkranz zu beten oder zu schreiben und mit Gott zu meditieren. Johannes Hartl sprach kürzlich darüber, wie wichtig es ist, dass Christus „unser Herz regiert“, um den Frieden zu bewahren, der von ihm kommt, und uns nicht von äußeren Stimmen schwächen zu lassen.
- Achte auf Deinen Körper:
Unser Körper und unsere Gesundheit sind mit unseren Emotionen verbunden, deshalb sollten wir uns umso mehr um ihn kümmern, wenn wir uns unmotiviert fühlen. Psychologen empfehlen zum Beispiel, früh und immer zur gleichen Zeit aufzustehen, vor allem in der dunklen Jahreszeit, da dies die Anpassung an den Winter erleichtert. Vergiss nicht, Dich jeden Tag zu bewegen, spazieren zu gehen oder zu joggen. Frische Luft und die Bewegung setzen Endorphine frei und Du bekommst auch ein paar extra Minuten Sonnenlicht!
- Plane gemeinschaftliche Aktivitäten:
Vor allem in der kälteren Jahreszeit kann es frustrierend sein, Single zu sein, weil man sich wünscht, jemanden zu haben, mit dem man abends kuscheln oder ruhige Abende zu Hause verbringen kann. Aber Single zu sein, bedeutet nicht, dass man allein sein muss! Du kannst aktiv werden und Freunde oder Menschen, die Du gerne treffen würdest, zu einem Tee oder Kaffee einladen, gemeinsam kochen und essen oder einfach nur einen Film anschauen. Bei schönem Wetter kann man auch im Wald spazieren gehen oder durch die Stadt flanieren. Freundschaften und Beziehungen sind sehr wichtig, um uns im Gleichgewicht zu halten. Du bist ein Geschenk Gottes, aber Du musst auch die Initiative ergreifen, um diese Beziehungen zu pflegen. Wer weiß, ob Du dabei nicht auch jemanden besser kennenlernt, der ein idealer Partner sein könnte.
- Etwas Gutes essen, und gemeinsam!
Wie wir bereits erwähnt haben, bedeutet ein Mangel an Sonnenschein weniger Serotonin, das aus Vitamin D gewonnen wird. Aber man kann das ausgleichen, indem man andere Lebensmittel isst, die einen mit Nährstoffen und Vitaminen versorgen, um die gute Laune zu erhalten. Zum Beispiel Nüsse, Pilze, Hülsenfrüchte und Eier! Noch besser ist es, sich ein leckeres Curry zu kochen oder einen Brunch mit Freunden zu organisieren. Heiße Schokolade oder ein leckerer Apfelkuchen dürfen hier natürlich nicht fehlen (Süßigkeiten in Maßen sind ein guter Weg, um Deine Stimmung zu heben)!
- Neue Pläne schmieden (und diese in Gottes Hände legen):
Wenn Du das Gefühl hast, dass Du nicht weiterkommst oder, dass ein weiteres Jahr zu Ende geht und Du noch nicht dort bist, wo Du gerne wärst: Du bist nicht allein, viele Menschen kämpfen mit diesem Gefühl, vor allem nach all den schwierigen Ereignissen, die wir durchgemacht haben.
Etwas, was Dir neue Motivation geben kann, ist es Dir Zeit zu nehmen, um über Dein Leben, Deine Entscheidungen, Deine Prioritäten und Deinen Charakter nachzudenken. Schreib neue Ziele und Pläne auf, oder was Du verbessern willst, und welchen Weg Du einschlagen möchtest. Das Wichtigste ist jedoch, dass wir Gott und seinen Willen suchen. Es ist gut, Ziele zu haben, weil wir in Jesus immer Hoffnung haben! Aber noch wichtiger ist es, Gott zu vertrauen und zu wissen, dass er uns liebt und uns durch die Geheimnisse und Schwierigkeiten begleitet. Selbst dann, wenn wir diese Ziele nicht erreichen (oder nur nicht so schnell, wie wir uns das vorgestellt haben).
Mit diesen 5 Gedanken wünschen wir Dir einen angenehmen und glücklichen Herbst! Lass Dir vom Herbstblues nicht die Motivation und Hoffnung rauben. Jede Jahreszeit ist eine Gelegenheit, weiterzuwachsen und in der Liebe Christi zu ruhen.
Diesen Beitrag kommentieren
Diesen Beitrag kommentieren