Es ist vielleicht überraschend ein Gebet von jemandem wie Sir Francis Drake – (* 1540 – † 1596) ein englischer Freibeuter und Entdecker, der erste englische Weltumsegler – zu lesen. Aber so wirkt Gott – auch auf krummen Zeilen. Und das Gebet ist vielleicht so aktuell wie nie…
Störe uns Herr,
wenn wir zu sehr zufrieden mit uns sind.
Wenn unsere Träume wahr geworden sind, weil wir zu klein geträumt haben.
Wenn wir sicher angekommen sind,
weil wir immer nah an der Küste gesegelt sind.
Störe uns Herr,
wenn wir in alle dem Überfluss unseres Besitzes
unseren Durst für das Wasser des Lebens verloren haben.
Wenn wir, verliebt in das Leben, aufgehört haben von der Ewigkeit zu träumen.
Wenn wir, bemüht eine neue Erde zu bauen, zugelassen haben
das unsere Vision von einem neuen Himmel erblasste.
Störe uns Herr,
damit wir mutig wagen auf die weiten Wasser zu segeln,
wo uns die Stürme Deine Herrschaft zeigen.
Wo wir kein Land mehr sehen und die Sterne finden.
Wir bitten Dich, dass Du den Horizont unserer Hoffnung erweiterst
und uns in die Zukunft bringst, in Kraft, Mut, Hoffnung und Liebe.
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