Sr. Agatha Kocher stellte auf dem Singlekongress in Birkenstein ein besonderes Gebet vor, das helfen soll, jenen zu vergeben, die uns etwas angetan haben. Sie nennt es das „Maskengebet“. Probieren Sie es einfach mal aus!
Das Maskengebet
In der Gegenwart Gottes wird mir bewusst:
Wie oft trage ich eine „Maske“,
wie oft nehme ich bei anderen nur mehr die verletzende „Maske“ wahr.
Wer aber steckt wirklich hinter der Maske?
Jesus, bitte geh mit mir zu N.N.
und zeig mir, wie DU diese Person siehst.
Du siehst ja hinter die Maske.
Bitte leg deine heilende Hand auf alle Wunden, die mir diese Person zugefügt hat, und bereite mich so auf eine neue Begegnung vor.
Befreie mich von allen Vorurteilen, die ich gesammelt habe.
Ich möchte diese Person mit deinen Augen sehen lernen.
Im Geist schaue ich zu, wie du, Jesus, jetzt vorsichtig und einfühlsam dieser Person die Maske abnimmst und mir ihr wahres Gesicht, ihren guten inneren Kern zeigst,
aber auch ihre verletzte Lebensgeschichte.
Mit deiner Hilfe lerne ich, diese Person,
ihr Denken und Verhalten neu zu verstehen,
jetzt kann ich in ihr wieder ein Ebenbild Gottes sehen und die Würde dieser Person anerkennen.
Jesus, bitte segne uns beide
und schenke uns einen guten Neuanfang.
Lege gleichsam deinen Regenbogen
als Zeichen des Friedens über uns.
Danke, Jesus. Amen.
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