Ich war nie der 'online'-Typ

Liebe kathtreff's,

als ich anfing, einen Partner hier zu suchen, habe ich mir versprochen, ein kurzes Zeugnis zu geben, wenn es geklappt hat... und so kommen diese wenigen, aber ehrlichen Worte für alle, die einen Funken Hoffnung in der Partnersuche gebrauchen können:
Immer wieder hatte ich mich bei kathtreff an- und abgemeldet, auch mal mit jemandem getroffen, was auch nett war, aber so richtig passte es nicht.

In der Zwischenzeit wuchs aber mein Glaube daran, dass ich das Ganze Gott überlassen konnte so sehr, dass ich zwei wichtige Schritte gehen konnte, bevor ich meinen Mann kennenlernte:

1. wurde ich ehrlich so zufrieden mit mir selbst, dass ich gar nicht mehr so krampfhaft eine Beziehung haben wollte, sogar Angst hatte, dass sie meinen "Frieden" rauben könnte ???? und
2. bat ich Gott, dass, wenn er eine Beziehung für mich wollte, er meine Perspektive auf das, was ich dachte, was mir "gefiel" und zu mir passte, gerne auch ändern dürfte. Das tat er auch.

Ich war nie der "online"-Typ, ehrlich gesagt war es mir sogar ein wenig peinlich und ich dachte, online suchen nur die wirklich "Verzweifelten". Heute denke ich, dass Gott gerade dieses Medium genutzt hat, um mir ein wenig Demut und vor allem Mut beizubringen.

Und ja, es hat tatsächlich geklappt, seit 3 Monaten sind wir sehr glücklich verheiratet.S.'s Profil gefiel mir auf Anhieb und ich schrieb ihm. Er antwortete sofort. Wir schrieben gleich regelmäßig und er schlug ein Treffen vor. Ich mochte seine Initiative und lernte, dass man einem Mann gar nicht hinterherlaufen muss. Es kann auch anders sein.Gesagt, getan, nach wenigen Tagen trafen wir uns schon, meine Hoffnung war riesig, er arbeitete auch im Kulturbereich, verstand also sowohl meine "katholische Bubble", als auch meine akademische "Kunstwelt", was ich nie für möglich gehalten hätte. Ich dachte nicht, dass ich jemanden finden könnte, der beide "Welten" versteht.

Leider schien er mir beim ersten Date gar nicht so, wie ich gedacht hatte. Meine Enttäuschung war groß, aber ich hatte im Hinterkopf einen Rat, der mir einmal gegeben wurde, dass nämlich mindestens zwei Treffen nötig sind, um sich ein Bild von jemandem machen zu können. Tatsächlich stellte sich später heraus, dass er an unserem Treffen unwissentlich Corona hatte, fiebrig kam, um nicht abzusagen, und außerdem vor Nervosität gar nicht klar reden konnte. Eigentlich sehr süß. Und ganz anders als die eher aufgeblähten Männer, mit denen ich mich früher immer wieder zusammenfand.

Ab dem zweiten Date lerne ich S. von einer ganz anderen Seite kennen, wir verliebten uns und nach ein paar Monaten der Prüfung und des Aushandelns wurde klar, dass es einfach "passt". So hatten wir im September, nicht einmal ein Jahr nach dem ersten Treffen, eine schöne Hochzeit mit dem engsten Kreis und freuen uns auf ein gemeinsames Leben und alle Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Ich bin sehr glücklich und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von kathtreff für diese schöne Möglichkeit, die mein Leben so stark geprägt hat wie sicher nichts anderes im Internet ????

Viel Erfolg und Segen allen suchenden Menschen da draußen!

Herzlich, A

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